Viktoriapark, Kreuzberg,National-Denkmal (Schinkel)Wasserfall
Der Wasserfall ist neben dem Nationaldenkmal die bekannteste Attraktion des Viktoriaparks. 1891 hatte die Stadtverordnetenversammlung den Bau genehmigt. Danach entstand eine naturähnliche Anlage aus Granit und Kalkstein mit seitlichem Baumbestand. Am Fuß des Wasserfalls wurde ein unregelmäßig begrenzter Teich angelegt, an dessen Ufer seit 1896 die Bronzeskulptur Der seltene Fang von Ernst Herter steht; ihr Motiv: eine Nixe hat sich im Netz eines Fischers verfangen. Als Vorbilder für die Gestaltung des Kreuzberg-Wasserfalls werden verschiedene ähnliche Landschaftsstrukturen im Riesengebirge vermutet, das seinerzeit ein beliebtes Reiseziel wohlhabender Berliner war. Die einschlägige Website der Berliner Stadtverwaltung nennt in diesem Zusammenhang den Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) im polnischen Teil des Riesengebirges.[2] Ein zweifelsfrei dokumentiertes Vorbild gibt es allerdings nicht.
Um den Wasserfall zu betreiben, muss das Wasser auf den Kreuzberg hinaufgepumpt werden. Der Höhenunterschied beträgt 24 Meter und es werden 13.000 Liter pro Minute bewegt. Am 14. Oktober 1893 wurde die Anlage in einem feierlichen Rahmen erstmals öffentlich erprobt.
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Der 1,2 km kurze Lauf durch den Viktoriapark hat es jedoch in sich: Die Strecke ist steil und dementsprechend anspruchsvoll. Sie kann nur begrenzt variiert und auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Man läuft über befestigte Parkwege.
Auf dem Kreuzberg wurde 1821 zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon ein von Schinkel entworfenes Nationaldenkmal in Form eines Kathedralenturmes errichtet, dessen Hochkreuz dem Berg und später auch dem Bezirk seinen Namen gab. Der Viktoriapark wurde in den Jahren 1888-94 angelegt.
Hauptanziehungspunkt dieser Parkanlage mit gebirgsähnlichem Charakter ist der große Wasserfall, der 24 m tief in Richtung Großbeerenstraße hinabstürzt.
Der Park wurde später durch großzügige Wiesenflächen, Sport- und Spielplätze, einen Biergarten und ein Tiergehege erweitert. Mit diesem Angebot dient er den Bewohnern aus der Umgebung als wichtige Erholungsstätte. An den Hängen des Kreuzberges wird übrigens seit Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum heutigen Tage Wein angebaut.
Jedes Jahr im September findet im Viktoriapark ein Jahrmarkt statt.